30.08.2018

Rheuma-VOR hilft, entzündlich-rheumatische Erkrankungen schneller zu erkennen

Rheuma kann jeden treffen, und zwar in jedem Alter. Morbus Bechterew tritt bei den meisten Betroffenen schon zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf, die Rheumatoide Arthritis zwischen 40 und 70 Jahren und die Psoriasis-Arthritis zwischen dem 30. und 55. Lebensjahr.

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen betreffen etwa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung. Der aktuelle Mangel an Rheumatologen in ganz Deutschland, vor allem auf dem Land, bedeutet für viele Betroffene eine sehr späte Diagnose. Schmerzen und erhebliche Funktionseinschränkungen sind oftmals die Folge.

Rheuma-VOR, das Netzwerk für die „Verbesserung der rheumatologischen Versorgungsqualität durch koordinierte Kooperation“, hat es sich zum Ziel gesetzt, in drei Bundesländern Strukturen und Behandlungsangebote für Rheumapatienten aufzubauen, damit entzündlich-rheumatische Erkrankungen bei den betroffenen Menschen früher entdeckt und schneller zielgerichtet
behandelt werden können.

Rheumatoide Arthritis, Spondylarthritis (u. a. Morbus Bechterew) und Psoriasis-Arthritis sind die häufigsten Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Diese entzündlich-rheumatischen Erkrankungen betreffen rund zwei Prozent der Bevölkerung, das heißt etwa jeder Fünfzigste erkrankt im Laufe seines Lebens an einer solchen chronischen Erkrankung.

Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen (rheumatoide Arthritis: rund 800.000, Morbus Bechterew/Spondylarthritiden: rund 550.000, Psoriasis-Arthritis: rund 140.000).

Weitere Informationen können Sie dem Informations-Flyer “Rheuma-VOR” für Patienten entnehmen, den Sie hier lesen und herunterladen können.